Lange Heimreise ohne Punkte

FC Bad Pyrmont Hagen – TSV Giesen 4:2 (3:1).

Die Giesener müssen die zweite Niederlage in Folge hinnehmen. In Hagen startete der Gastgeber druckvoll und ging nach einer Flanke, die ein Giesener Abwehrspieler direkt in die Füße des Gegners klärte, mit 1:0 in Führung. Kurz darauf war Giesen nach einem langen Ball unsortiert, sodass der Gastgeber auf 2:0 erhöhte. Zwar kam das Team von Laurin Paris direkt im Anschluss zum 2:1-Anschlusstreffer, doch kurz vor der Pause stellte Bad Pyrmont Hagen den alten Abstand wieder her. Vorausgegangen war allerdings ein Foulspiel, was der Schiedsrichter nicht ahndete.
„In der zweiten Halbzeit haben wir dann ein anderes Gesicht gezeigt“, so Paris. Der eingewechselte Lasse Gutzeit verkürzte mit einem schönen Schuss auf 3:2. In der Folge verpasste der TSV den Ausgleichstreffer. Marco und Marcel Czauderna und Johannes Eike vergaben gute Tormöglichkeiten. In der Schlussphase warf Giesen noch einmal alles nach vorne. Doch statt dem Ausgleichstreffer musste die Paris-Elf am Ende das vierte Gegentor hinnehmen. „Die Niederlage war auf jeden Fall vermeidbar“, ärgerte sich Paris am Ende.
(Quelle: Hildesheimer Allgemeine Zeitung)

Der FC Bad Pyrmont Hagen blieb auch im vierten Duell ungeschlagen und stockte sein Konto auf zehn Zähler auf. Der Lohn: Platz 3 in der Bezirksliga, Staffel 4. „Wir stehen nach vier Spielen sehr gut da“, stellte FC-Vorsitzender Florian Büchler fest. Doch sah er nach wie vor Luft nach oben: „Aktuell ist es so, dass wir zwei Gesichter zeigen. Spielen wir in der ersten Hälfte gut, lassen wir in der zweiten nach – und umgekehrt. Da müssen wir uns was einfallen lassen, wobei es auch aktuell ein Meckern auf hohem Niveau ist.“
Die Kurstädter präsentierten sich im ersten Durchgang von ihrer Schokoladenseite. „Wir haben immer wieder gute spielerische Lösungen gefunden und hätten auch schon höher führen können“, so Büchler. Benedikt Hagemann und Jonah Kücking brachten die Hausherren mit 2:0 in Front, doch bestrafte Johannes Eike aufkommende Nachlässigkeit der Gastgeber sofort mit dem 1:2 (29.). Davon unbeeindruckt, setzte Pascal Hannibal das 3:1 (37.) dagegen.
Nach dem Seitenwechsel schien es zunächst, als bliebe der Nachmittag stressfrei – bis Lasse Gutzeit in der 55. Minute auf 2:3 verkürzte. „Danach haben wir einfach aufgehört. Wir müssen uns da bei unserem Torhüter Justus Repschlaeger bedanken, der uns zweimal gerettet hat. Da hätte das Spiel kippen können“, betonte Büchler. Anil Aranmis beendete die Zitterpartie in der 90. Minute mit dem 4:2 – und sorgte damit für ein versöhnliches Ende.
(Quelle: AWesA)

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