Der 7. Spieltag der 1. Kreisklasse Staffel A brachte ein mit Spannung erwartetes Gemeindederby zwischen der SG Giesen/Ahrbergen und dem SV Emmerke.
Während in der Vorsaison jeweils die Heimteams knapp gewinnen konnten, erlebten die 60 Zuschauer dieses Mal eine einseitige Begegnung. Schon nach 45 Minuten war die Partie entschieden. Am Ende stand ein deutliches 5:1 (4:0) für die Gastgeber.
Die Spielgemeinschaft Giesen/Ahrbergen erwischte einen Traumstart und zeigte in den ersten 45 Minuten eine nahezu perfekte Vorstellung. Besonders die Offensivkräfte Niklas Thiel und Nils Krüger waren für die Gäste aus Emmerke kaum zu stoppen. Bereits in der 15. Minute setzte Krüger mit einem präzisen Schnittstellenpass Thiel in Szene, der eiskalt zum 1:0 vollendete. Elf Minuten später erhöhte Thiel nach einem langen Ball von Lucas Engelke auf 2:0. Kurz vor der Pause schlug dann Krüger doppelt zu: Erst setzte er sich gegen seinen Gegenspieler im Strafraum mit einer Körpertäuschung durch (40.), ehe er mit dem Pausenpfiff nach einer Flanke von Dennis Praetze zum 4:0 einschob. „Es hätten durchaus noch zwei, drei Treffer mehr sein können. Wir haben eine bärenstarke erste Halbzeit gespielt“, lobte der SG-Trainer Patrick Homann sein Team.
Emmerke fand kaum ins Spiel, gefährlich wurde es nur gelegentlich über die schnellen Offensivspieler Joey Wirries und Constantin Wussow. In der 56. Minute gelang Max Born nach einem Konter immerhin der Anschlusstreffer zum 4:1. Doch Giesen/Ahrbergen ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Der überragende Thiel schnürte nach Vorarbeit von Krüger seinen Dreierpack zum 5:1-Endstand. Trainer Homann zeigte sich rundum zufrieden: „Der Sieg ist auch in der Höhe absolut verdient. Besonders Nils Krüger hat mit seiner Qualität ein Sonderlob verdient.“ Der Stürmer, eigentlich in der Kreisliga beim SV RW Ahrbergen aktiv, habe dem Spiel spürbar Sicherheit verliehen.
Mit dem Erfolg baut die SG Giesen/Ahrbergen ihre makellose Heimbilanz aus und steht nach sieben Spielen mit elf Punkten auf Tabellenplatz sechs solide da. Emmerke hingegen muss nach der schwachen Vorstellung den Blick nach unten richten. Der SVE ist aktuell mit vier Punkten nach sieben Spielen Tabellenelfter.
(Quelle: Hildesheimer Allgemeine Zeitung)